Donnerstag, 29. Dezember 2005

Navi

Navigationssysteme sind also wirklich ganz schön fehleranfällig. Mein Vater hat jetzt eins, zugegeben ein billiges. Aber als wir Weihnachten von einem Stadtteil in HD zum anderen fahren wollten, dachte ich mir: "Gut, mal sehen, was die Navi sagt. Immerhin fahr ich hier selten Auto." ... "Hmm, die Richtung stimmt zwar, aber nur zu Fuß, oder? Kommt da nicht ne Schranke irgendwann? Und Feldwege und so?" ... Steiler Feldweg, Schranke, zum Glück trotz Minusgrade noch nicht glatt. Und so ging's weiter, bis ich dann nach bestem Wissen und Gefühl meinen Vater selbst angeleitet habe. Navi: "Bitte sobald möglich wenden. Bitte sobald möglich ..." Sehr witzig.

Weihnachten

Gleich im Voraus: Mir hat Weihnachten Spaß gemacht dieses Jahr. Der Geschenkekauf war unstressig, es ar ausnahmsweise ein bisschen Geld da, und durch die Schmückerei und das Plätzchen backen war ich sogar mal in Weihnachtsstimmung.

Zu Hause war's dann so wie immer: Ein wenig Stress, ein wenig Kirche, leckere Forelle, nett zusammensitzen und der Kleinen beim Freuen zugucken. Erster Weihnachtsfeiertag war auch schön, dachte ich. Meine Liebste kam aus HD zu meinen Eltern nach Haus, wir waren abends mit der väterlichen Seite der Familie Essen.

Blöd wurde's dann aber am 2. Weihnachtsfeiertag. Da war geplant, dass meine Eltern & Großeltern mit uns nach HD runterfahren, um hier die traditionelle Pute zu essen. Darauf hatten L. und ich uns richtig gefreut, und geputzt und dekoriert etc. Anfangs war's auch nett, wir sind gut runtergekommen (wobei meine Großeltern abgesagt hatten), Kaffee trinken war schön, es gab kein übermäßiges Chaos beim Essen vorbereiten usw. Aber meine kleine Schwester war so langsam erstens von Weihnachten überfordert, zweitens sowieso noch ein bisschen krank und hat dann noch Ohrenschmerzen bekommen.

Das wurde immer schlimmer und äußerte sich in allgemeiner Quängelei: "Mir ist heiß", "Es kratzt da", "Es juckt da", "Aua, das tut weh" beim Pulli ausziehen etc. etc. etc. In Ruhe Essen war damit vorbei und wir schlangen unsere Portionen runter. Danach suchten dann mein Vater und ich ne Apotheke mit Notdienst (Navigationssysteme sind dämlich!), dabei wurde noch ein parkendes Auto angedätscht, und danach brachen dann meine Eltern in absoluter Hetze auf nach HAuse.

Nach ca. der doppelten üblichen Zeit, die sie für die Heimfahrt normalerweise brauchen, versuchten meine andere Schwester, die noch geblieben war, und ich, meine Eltern zu HAuse oder per Handy zu erreichen. Keine Chance. Als wir uns dann so langsam echt Sorgen machten, riefen sie zum Glück an. Heimfahrt im Schritttempo, Schneechaos, null Sicht, mehrere Unfälle gesehen, einigen selbst nur knapp entkommen, Horror pur. MAn könnte also sagen, ihnen hat der 2. Weihnachtsfeiertag nicht so recht zugesagt. Seufz. Naja, ich bin Optimist und hoffe auf ein besseres 2006...

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